Die SPD Grafschaft hat sich immer dafür eingesetzt, dass in Grafschaft bezahlbares Bauland auch und besonders für junge ortsansässige Familien bereitgestellt wird.
Durch eine Sonderreglung des Landes konnten in einem vereinfachten Verfahren vier kleinere Baugebiete benannt werden, die gute Voraussetzungen einer baulandtechnischen Entwicklung erfüllen. Sie sollten neben den großen Bau
gebieten in Gelsdorf und Ringen den Eigenbedarf einzelner Dörfer abdecken. Die SPD Fraktion stellte dazu ein bewährtes Modell der Baulandentwicklung (Einheimischen-Modell) vor, das in anderen Kommunen bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Voraussetzung dafür: Die Gemeinde kommt ins Eigentum der Flächen und entwickelt nur da Bauland, wo die gemeindlichen Vorgaben erfüllt werden.
Die SPD bedauert, dass die Ratsmehrheit dieses Vorgehen von vorneherein ablehnte und ganz offensichtlich nicht an einer gemeinwohlorientierten Baulandpolitik interessiert war und ist. Das Angebot wurde den Flächeneigentümern nicht einmal unterbreitet und das obwohl konkretes Interesse zu den vorgeschlagenen Bedingungen bestand.
Nun sollen die Flächen frei vermarktet werden, Spekulation und höchste Baulandpreise werden die Folge sein. Zum Nachteil der jungen einheimischen Bevölkerung. Für sie bleiben die Grundstückspreise unerschwinglich.
„Grund und Boden sind nicht vermehrbar, aber unentbehrlich. Daraus leitet sich eine besondere Verantwortung bei der Baulandentwicklung einer Gemeinde ab. Diese sehen die Sozialdemokraten bei der geplanten Vorgehensweise einer freien Vermarktung nicht mehr gewährleistet, “ so Udo Klein für die SPD Grafschaft.