Zum Krieg in der Ukraine

„Ich bin dankbar, dass wir einen Kanzler haben, der seine Entscheidungen wohl bedacht und verantwortungsvoll trifft – so wie er es in seinem Amtseid versprochen hat – und sich nicht von den zahlreichen „selbsternannten Militärexperten“ treiben lässt.

Es ist fast wie bei der Fußball WM. Auf einmal gibt es 80 Millionen Fußballexperten, die die richtige Aufstellung und die einzig richtige Taktik kennen – nur der Bundetrainer hat keine Ahnung.

Ob es in diesem Krieg überhaupt die richtige Antwort gibt, weiß ich nicht.  Außer dass der Angriffskrieg von Seiten Russlands sofort beendet werden muss. Ich will, dass das Sterben und Leiden in der Ukraine endet. Ich wünsche mir Frieden, Freiheit und Demokratie für die Ukrainerinnen und Ukrainer.

Mir ist es aber wichtig, dass bedeutsame strategisch-militärische Entscheidungen der Bundesregierung wohl abgewogen werden, bevor sie nach einer Entscheidung dann aber auch sofort, konsequent und umfassend umgesetzt werden müssen.

Der Grundsatz von Olaf Scholz „Wäge und erst dann wage“* ist mir lieber als das Kriegsgeschrei mancher Politiker aus der Opposition oder auch aus der eigenen Koalition.“

Udo Klein, Grafschaft

*„Wäge und Wage“ ist das Motto von Stephan von Sarter 1833-1902 Bonner Unternehmensanalyst, Erbauer von Schloss Drachenburg